Ein Stück Demokratie: SOFA

Am Donnerstag noch haben wir Plakate geklebt und Flyer verteilt, nun war es schon soweit: Am Samstag nahmen zahlreiche Anwohner des Bethanien beim ersten SOFA Platz. Von diesem Auftakt sind wohl alle überrascht, denn Vorbilder für diese Art der Basisdemokratie gibt es kaum.

Der Erfolg bestätigt nochmals nachdrücklich die Forderungen der IZB (Initiative Zukunft Bethanien), die u. a. dieses Anwohnerforum mit Hilfe eines 14.000 Stimmen starken Bürgerbegehrens gegenüber der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) und in den darauffolgenden Verhandlungen – gegen den Willen der Grünen, die zunächst jegliches Anwohnerforum ablehnten – durchgesetzt hat.

Auch auf dem Bethanien-Gelände selbst sind sich nicht alle grün. Der Geschäftsführer des Künstlerhauses zum Beispiel, Christoph Tannert, wird vermutlich toben angesichts des „Kiezdödels“ (Zitat!), der sich nun tatsächlich im Hauptgebäude versammelt hat. Wer Lust hat, sich die Hasstiraden des Herrn Tannert in unangenehme Erinnerung zu rufen, sei auf einen früheren Artikel der Ostprinzessin in den blumen & zitronen verwiesen.

Alles in Allem: Ein guter Start für das Selbstverwaltete Offene Forum der AnwohnerInnen.

Eröffnungsfeier des SOFA interkültürel SOFA
Das Foto wurde aufgenommen vom Guten Geist des Bethanien.

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