Dies fragte einer der freudestrahlenden Kellner des orientalischen Restaurants Sufissimo in Kreuzberg, und die einzig korrekte Antwort kann nur lauten: Ja, und wie!
Draußen tobt der Karneval der Kulturen, drinnen breitet sich kulinarisches Paradies.
Übrigens verabscheue, ja hasse ich „Menschen“, die Multikulti für nicht existent, für gescheitert oder für falsch halten. Ja, Hass, denn der Gegenpol ist die Liebe: Ich liebe real existierende Multikulti-Gesellschaften, alltags wie festtags. Wem es anders geht, soll es ruhig hinauspöbeln, doch für gescheitert oder inexistent kann er sie nicht erklären. Ich gehe noch weiter: Wer Multikulti nicht erkennt, ist dumm, wer es nicht liebt, dem fehlt die Liebe überhaupt.