Leben,…,…,Tod.
Walk the line – Ehrenwort!
Geht mal in ein Theater – vielleicht nicht allein – das gar nicht groß in Erscheinung tritt! Sucht genau dort ein Stück aus, das überhaupt nirgends in der Presse vorkommt!
Mutig? – Ja, das kann gehörig schiefgehen. Aber es kann auch genauso unerwartet anregend werden wie beim Stück „Tender“ im Theater unterm Dach, einem bezirkseigenen Theater im wunderreichen Prenzlberger Ernst-Thälmann-Park. Während zeitgleich in der Volksbühne mühevoll eine „spektakuläre“ Premiere eines „Skandalstücks“ auf die Bühne gezerrt wird, wird hier mit aktueller Sozialkritik, unter Einsatz zahlloser Humor-Salven und geringem Materialaufwand, ein großes Feuerwerk der tragisch-komischen Schauspielkunst gezündet.
Es geht um „die Sehnsucht nach dem Ankommen in einer Gesellschaft, in der man nicht benötigt wird und trotzdem überlebt“.
Und warum sollten wir uns nicht darüber aufregen, wenn exakt 20 Jahre nach Tschernobyl manche Leute nichts mehr davon wissen?! Ist es da ein Wunder, dass das Publikum mit der Waffe bedroht wird?
Aber Vorsicht – Hintersinn und Dekonstruktion lauern überall! Wer besonderes Glück hat, dem werden dafür, anderen von diesem Erlebnis zu erzählen, 10 Euro bezahlt. Ehrenwort!
Mauldäschle Party
In der baden-württembergischen Botschaft am Tiergarten spielt heute die Bigband des Gymnasiums aus dem odenwäldischen Osterburken.
Anziehungspunkt sind neben dieser Band voller talentierter Buben und Mädle aber vor allem die Maultaschen und anderen landestypischen Leckereien. Bei manch hungrigem Gast landen gleich 5 sättigende Mauldäschle auf einmal auf dem Teller!
Schön hier in Baden-Württemberg, aber waren Sie schon mal in Berlin! Gell?
Oder gehen Sie mal in die bremische Botschaft, deren roter Turm in unweiter Ferne, vom baden-württembergischen Garten aus, hervorlugt!
Netzwerk der Paläste
Wenn der Palast eine Metapher ist und sein Abriss damit auch, dann mögen wir uns vorstellen, viele kleine Paläste zu erkennen und zwischen ihnen ein Netz zu knüpfen, das eines Tages die ganze Stadt überspannt.
Der Palast der Liebe überlebt immateriell.
Einladung
Liebe Familie,
liebe Freunde,
für die vielen guten Worte zum letzten Protokoll danke ich euch ganz besonders!!
Hiermit laden wir alle uns alle – die erschütternd Lieben wie die wunderbar Hartherzigen, so wir solche überhaupt unter uns haben – zu einem entspannten Letzten in den Lustgarten vorm Dom ein! Freitag um 19 Uhr.
Bei schlechtem Wetter treffen wir uns unter dem Vordach des Museums und flüchten dann gemeinsam in ein gemütliches Etablissement.
Kommt alle alle alle und bringt mit, wen und was ihr wollt!
Noch was Aktuelles: Im Anhang finden wir eine Minizusammenfassung des Tages. Bild 1: Stimmung beim Vernetzungstreffen, als gerade der letzte Teilnehmer verabschiedet wird. Mehr dazu in den nächsten Tagen im Blog auf abrissberlin.de und auf Wunsch am Freitag live! Bild 2: Die romantisch-kämpferische Gemeinschaftsproduktion „Palast der Liebe“ von Ute Donner und ihrem Liebsten!
Bis Freitag!!
Palast der Liebe
„(…) ostprinzessin, (…) muß dir in dem zusammenhang etwas ganz tolles mitteilen: du hast meinen freund mit deinem foto ‚palast der liebe‘ inspiriert ein gedicht für mich zu schreiben. am liebsten würde ich dieses gedicht auf einem riesengroßen transparent an den palast hängen. (…) oder eine flagge mit herz auf dem dach hissen oder oder oder????“
…schrieb Ute Donner, die Tollste Frau aus Ostberlin, am 17. April.
Revoluzzer Brunch
Nichtkrieg
Lieblingstürke
Lieblingstürken gibt es viele viele viele, auch wir haben mehrere. Ob nun Freundinnen aus Schule oder Universität, ob beim Bäcker oder bei der Stadtverwaltung…
Es gibt kaum etwas Schöneres als einen Menschen kennenzulernen und mit ihm zu kommunizieren. Seltsamerweise hat uns dennoch nie aufgebracht, ob ein Mensch in Berlin nun in erster, zweiter oder dritter Linie Türke, Deutscher oder Berliner ist und ob er Türkisch, Deutsch oder Türkdeutsch spricht oder vielleicht berlinert oder alles zusammen. Und wir fänden es einem Menschen gegenüber auch respektlos, ihm erzählen zu wollen, in welchem Rahmen er sich zu definieren hat! Es gibt Gebote der Menschlichkeit, alles andere sollte dem Einzelnen vollständig offen stehen.
Und nein, es ist gar nicht absurd, ernsthaft daran zu denken, vielleicht mal Türkisch zu lernen! Wenn bald die Hälfte der Berliner Kinder Türkisch sprechen kann, dann kann sich jede/r für sich selbst mal überlegen, ob nun Spanisch, Französisch oder Italienisch wirklich so bedeutend sind. Polnisch oder das wundervoll schöne Russisch wären auch logisch, wenn man nur 80 Kilometer von Polen entfernt lebt und sehr viele Menschen in Berlin und östlich von Brandenburg die meisten Russisch verstehen.
Die Menschenwürde soll unantastbar sein und die Natur des einzelnen Menschen ist etwas wunderbar Einmaliges!
Unser Lieblingsklischeetürke verkauft Döner – und zwar ausnahmslos mit bestem Fleisch und frischem Gemüse. Wir empfehlen den vegetarischen für 1,80. Alles andere im Kebaphaus Ilayda an der Schönhauser Allee sieht auch sehr lecker aus! Heute wurde in rasantem Redefluss unter den Kollegen gestritten. Den Gästen jedenfalls war das ein Amusement, schließlich ging es um ihre gute Bedienung. Die Streithähne waren auch trotzdem freundlich und zueinander auf Respekt bedacht!