Getreten adeln wir uns selbst [Performance]

„Elkes Salon“, Koppenplatz 9, Berlin-Mitte

„Ich bin die Ostprinzessin, Wunder dieser Welt, Geld hab ich keins, nur Liebe, ich rette die Welt ohne den Held, radikal sozial, ganz nah am Rand, und draußen schreib ich’s an jede Wand: Menschlichkeit! Gerechtigkeit! Wer die nur bellt, nur „ich“, wer nur sich selbst gefällt, den stell ich bloß, der wird bloßgestellt. Ein Knall im All und dann nur Fal. Was können wir tun, was können wir sein? Ich sage euch: unsere Waffe ist das Licht, das Licht der Welt, das Licht, das sie erhellt, und ich sage euch, es leuchtet ein: Wir haben die Wahl, wir bringen es, wir bringen sie zu Fall! Sie? Na ist doch klar, jeder weiß: Sie wissen, alle wissen, Du weißt, und ja, wir bringen sie zu Fall! Denn ich bin die Ostprinzessin, das heißt: Wir tun es jetzt, die andere Welt beginnt sofort.“

Ostprinzessin zu Gast in Elkes Salon
Ostprinzessin zu Gast in Elkes Salon

Auferstanden aus Ruinen (E-Geige: Bernhard Christian)

Berlin: Phantom der Freiheit (Ostprinzessin)

Flasche leer? 8 Cent oder 15: das ist hier die Frage (Ostprinzessin)

Ostprinzessin zu Gast bei „Elkes Salon“

Samstag, 27. Februar 2010, 20 Uhr: „Elkes Salon“, Koppenplatz 9, Berlin-Mitte

Virtuelle Vernissage. Gezeigt werden Werke folgender Künstler:

Armfried van Alzheim (ImBus & NacktScanner)
Ody Soys (Alienya Visions u. a.)
Cyber Spectives (Rixdorfer Expressionen)

Eine kleine Lesung „Essays aus der Schnuppe“:
Die _OstPrinzessin_ live.

Es sorgen für entspannte Musik: Serge Danilow & Artus Unival.

Elkes Salon (Flyer)

Gesellschaftlicher Verblendungszusammenhang

Ich schau Dir in die Augen, gesellschaftlicher Verblendungszusammenhang: Ein ausgezeichnet erarbeitetes Stück von René Pollesch, reflektiert und poetisch wie nie zuvor. Prädikat: Sehr wertvoll; kultverdächtig.

Artikel in Arbeit

Ich schau Dir in die Augen, gesellschaftlicher Verblendungszusammenhang

Reichtum ist die Kotze des Glücks

„HUNDE – Reichtum ist die Kotze des Glücks“ von Frank Castorf, fußend auf Kyniker.

Leider, lieber Castorf, ist hier wieder einmal nur der Titel gelungen, und provokativ ist allein die langweilige, nicht ambitionierte Umsetzung, da sie das Sitzfleisch arg strapaziert und das Hirn mit allzu Unausgegorenem malträtiert. Weshalb verbirgt sich hier hinter solch einem hinreißenden Titel ein so schlechtes Stück Theater? Weshalb haben die Schauspieler nicht rebelliert (?), werden sie doch in diesem Stück zu bloßen Darstellern ungelenker Fragmente der momentanen Unlust und Geistlosigkeit des Autors herabgewürdigt.

Beleidigend für Ihr Werk, großer Castorf.

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HUNDE - Reichtum ist die Kotze des Glücks