Der Direktkandidat der Bergpartei für das Abgeordnetenhaus von Berlin ist Michael Schmacke. Er möchte „mit der Verfassung das System stürzen…“.
Über die Liste der APPD wollen Benjamin Reding sowie Timo Witt ins Abgeordnetenhaus einziehen. Die APPD zu lieben, ist nicht immer leicht und auch gar nicht gewollt, aber wo die Partei Recht hat, hat sie Recht: „Verbot aller angemeldeten Demonstrationen.“
Die ÜPD tritt mit einem tatsächlich erstaunlich ambitionierten Programm an: Zur Wahl der BVV (Bezirksverordnetenversammlung) fordern Simon Raßloff und Jakob Sielmann die Rückverranzung von Prenzlauer Berg, aber auch lustige Hüte in der BVV werden nicht ausgeschlossen.
Der strahlend leuchtenden Lucy Redler, der Spitzenkandidatin der sympathisch aufmüpfigen Berliner WASG, bleibt zu wünschen, dass ihr der Einzug ins Abgeordnetenhaus auch ohne meine Stimme gelingt.
Aus dem Programm der ÜPD:
Kultur
Kitsch ist die beste Avantgarde!
Kunst ist eine Erträglichmachung des Unerträglichen. Kunst ist konstruiert, Kunst ist Schein, Verewigungszwang und Arroganz.
Schluss mit dem Ekel! Zurück zum Bestialischen, Antiästhetischen, zu echter Kommunikation.
Kultur ist ein Pfeiler des Hologramms Nationalstaat. Der steht als Verfechter moralisch-ästhetischen Anspruchs in Form von Zensur und Altersbegrenzungen auf total verlorenem Posten. Es gibt nämlich nichts, was es nicht gibt und die Kunst macht das eigentlich nur sichtbar. Die Realität aber ist ihr immer um einiges voraus. (…)
Parteinahme ist der Anfang der Aufrichtigkeit. (Oscar Wilde)