Beim gestrigen Ortstermin zum „Stadtumbau West“ wiesen Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer sowie Bezirksbügermeister Schulz darauf hin, dass die Kernforderungen, die das „Bürgerbegehren Spreeufer für Alle“ vertritt, nicht im Widerspruch zur bestehenden Planung stünden. Weiterhin führte Meister Schulz aus, dass er die Forderungen, wie sie im Rahmen des Bürgerbegehrens artikuliert werden, für eine Bestätigung der bestehenden Planung hält.
Dem widerspricht der Initiativkreis Mediaspree Versenken als Initiator des Bürgerbegehrens entschieden und ist gespannt auf die Argumentation, wie etwa die Forderung, entlang der Spree einen 50-Meter-Abstand für Neubebauungen einzuhalten, nach Meinung von Frau Junge-Reyer und Herrn Schulz als nicht im Widerspruch zur bestehenden Planung zu interpretieren ist.
Der Initiativkreis widerspricht zudem Behauptungen, dass die im Begehren vertretenen Forderungen aufgegeben oder modifiziert oder dass Slogans abgeändert wurden. Vielmehr bleibe der deutliche Name auch weiterhin Programm.
Stadtentwicklungssenatorin Junge-Reyer und Bezirksbürgermeister Schulz versuchten, die Öffentlichkeit über die tatsächlichen Auswirkungen der Mediaspree-Planungen zu täuschen. „Meiner Meinung nach kann es sich bei den Äußerungen nur um ein Weihnachtsmärchen handeln, das den breiten Widerstand gegen die Mediaspree-Planungen kalkulierbar machen soll“, äußerte die Ostprinzessin gegenüber der Stralauer Zeitschrift NoNameNews.