Nach dem Test ist vor dem Entscheid
Der in Friedrichshain und Kreuzberg von den verantwortlichen Politikern der „Grünen“, der „Die Linke“ und der SPD oft und gern gegen Mediaspree Versenken und insbesondere gegen das Begehren „Spreeufer für Alle“ ins Feld geführte „Uferwanderweg“ ist eine Farce. Auch heute war wieder das gewohnte Bild zu erleben: Wer nicht auf der Gästeliste von Universal Music* steht, darf den „Uferwanderweg“ nicht betreten, und zwar selbst dann nicht, wenn man ihn – wie auch einige andere bereits fertige Abschnitte des Weges – hinter den vielen Zäunen und verschlossen Toren endlich findet, denn hier feiert nur eine Gesellschaft, namentlich die geschlossene. Wer dennoch den Uferweg zu betreten gedenkt, darf sich über eine „freundliche“ Abweisung (nicht) wundern.
Geschlossene Gesellschaft am Spreeufer vor Universal Music*; ganz hinten im Bild (noch): Das Goldene Haus auf Stralau.
* Kleine Markenkunde: Universal Music Deutschland ist ein Unternehmen der Universal Music International Group – dem weltweiten Marktführer im Musikgeschäft. Zu den Labels von Universal Music zählen die bekanntesten Marken der Musikwelt: A&M, Decca, Urban, Def Jam, Deutsche Grammophon, Geffen, Interscope, Karussell, MCA, Island Mercury, Motown, Polydor, Polystar, Verve u. v. a.; die Universal Music International Group gehört zu Vivendi, dem weltweiten Medien- und Kommunikationsunternehmen mit Hauptsitz in Paris.
Für den Lügenwanderweg gilt also schon jetzt: Wer nicht ins Bild passt, wird vertrieben. Die Unken aus der Kreuzberger Manteuffelstraße unken es ja längst:
Media Spree vertreiben! (sonst umgekehrt)
Der Lügenbezirk bekommt allmählich weiche Knie – so die Hoffnung. Der Senat suhlt sich derweil weiter im Lügenpfuhl seiner Politik des verdrängenden Stadtumbaus. In der ganzen Stadt finden sich indes die eindeutigen Aufforderungen, so auch in Schöneberg:
Mediaspree versenken! – am PallasT in Schöneberg