Beginnings

Viel versprochen, einiges gehalten: Beginnings im Theaterdiscounter.

beginningsGeorg Bütow entwickelt seine beglückend irritierende Trash-Ästhetik am Rande gesellschaftlich relevanter Themen lustvoll weiter und fragt: Sind tanzende Schlümpfe nicht ehrlicher als irgendeine Biographie? Herausgekommen ist ein fantastischer Reigen der besten Stückanfänge der Welt: BEGINNINGS – ein Theater-Massaker aus Tanz, Livemusik, Farbe, Öl und Text im Spannungsfeld aus Authentizität und Fiktion.

beginnings_georg-buetowBütow, der sich als Autor bis 2013 „in erster Linie als Gagschreiber in der Tradition von Die nackte Kanone 33 1/3 und Jerry Lewis“ verstand, schlägt mit diesem Abend experimentell persönliche Töne an: Für BEGINNINGS verknüpft er surreal anmutende Fundstücke aus der Populärkultur erstmals mit Erzählungen aus dem eigenen echten Leben. Er experimentiert – wie derzeit fast alle – mit (auto)biographischem Material, aber anders als andere. Er zerrt es ebenso unverhohlen wie Reality Formate im Fernsehen auf die Bühne, leuchtet es auf Effekt hin aus und findet berührende Momente der Absurdität an Stellen, die kein anderer dermaßen dreist und gleichermaßen liebevoll auf die Bühne gestellt hätte.

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