Das „China Garden“ zwischen Alex und Marx–Engels-Forum bietet jedem Ankömmling in der ungeheuer großen, fremden Stadt Berlin einen nicht nur kulinarisch angemessenen Ort der Entspannung.
Ich komme
„Angereichert mit und erfasst von tiefsten Gefühlen
ist es jetzt zu entscheiden
ist es jetzt zu wagen
ist es fassbar und unfassbar
ist es wahr, ist es richtig
ist Liebe in mir
ist es reich
ist es gewollt
geliebt
sehnsüchtiges Entzücken
höchste Gefühle
kann wahr werden
ist wahr
war wahr
ist nicht an den Ort gebunden
wohl aber an die Zeit
mehr noch an die Begegnung selbst
ist Berlin der richtige Ort
und die zweite Basis
bedeutungsschwanger
und voll von Liebe
– Glück“
Sehnen und Sucht
Georgette Dee singt „WEGELiederer Balladen“ und Terry Truck begleitet sie dazu am Klavier. So vermag sie es, im Bremer Theater eine unendlich sehnsuchtsvolle Atmosphäre zu erschaffen – in Kunstpausen, Pausen, in denen es absolut still ist und nach denen sie ihre Gedanken weiterschweifen, mitunter galoppieren lässt. Georgette Dee: so lasterhaft wie sehnsüchtig; ein Gläschen Wein und eine Zigarette sind ihre ständigen Begleiter. Ihre Interpretationen: intensiv und voller Leidenschaft, ihre lebensphilosophischen Gedanken zwischen den Liedern zum Teil frei assoziiert. Sie allein füllen schon die große Bühne. Wir graben in unserem Schmerz und befreien uns mit einem Lied. Am Ende gehen wir hinaus in den Regen.