Menschenkette gegen Behördenwillkür

An den Kreuzberger Ufern des Landwehrkanals formierten sich gestern Menschenketten mit etwa 1.500 Leuten. Das Schifffahrtsamt hat indes bereits eingelenkt und wird wohl keine weiteren Bäume fällen. Trauen sollte man diesen Ankündungen angesichts der bisherigen Erfahrungen allerdings lieber nicht. Ursprünglich sollten 400 Bäume weichen, weil die Ufer saniert werden sollen. Ein Teilstück eines Anlegers war in den Kanal gerutscht. Das alternative Anketten der Bäume käme angeblich teurer als die Abholzung.

Jedenfalls hatten sich daraufhin einige Kreuzberger ihrerseits an die Bäume gekettet und die Medien der Stadt hatten bereitwillig vom Kreuzberger Aufbegehren berichtet. Die Begehren gegen Privatisierungen hingegen werden weiterhin der Öffentlichkeit gegenüber verschwiegen. Dennoch oder gerade deshalb sammelten heute einige Aktivisten am Rande der Menschenkette Unterschriften für die Volksbegehren. Der Zuspruch war groß und die Leute von der Bäume-Ini begrüßten bereits im Vorfeld das Engagement der KollegInnen.

Blick von der Admiralbrücke Eine Kette bilden... länger und länger... ...und auch zur Kottbusser Brücke

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