„Ich bin’s nicht gewesen!“ – eine Gentrification-Satire für Unschuldige –
Habe nichts, außer einer kleinen Satire, brauche nichts, außer zehn Minuten eurer, meiner Zeit, und eine *schnuppe fällt einfach so vom Himmel und liegt dann auf der Prinzenallee, wo zufällig gerade ein Prinz… (der Rest ist Wunsch).
Samstag, 30.10.2010, 19 Uhr // okk|raum29, Prinzenallee 29, Berlin
Diskussion im Anschluss: „Gentrifizierung vs. Kunstarbeit?“ Mit Sozialforscher und Gentrification-Kritiker Andrej Holm, Regine Rapp und Chris de Lutz (art-laboratory berlin) und Pablo Hermann (okk|raum29). Moderation: Stadtsoziologin Karin Baumert.
Die Veranstaltung soll einen Einblick in die Thematik der Gentrifizierung ermöglichen und die Stadtteilaufwertung im neoliberalen Sinne untersuchen, mit besonderem Augenmerk auf die kulturelle Aufwertung. Hierbei üben verschiedene Akteure und Aktanten aus Politik, Wirtschaft und Kultur maßgeblich Einfluss – zur Durchsetzung ihrer Interessen – auf die vorhandenen Milieustrukturen aus. Eine soziale Neustrukturierung erfolgt nicht nur durch finanzkräftige Großinvestoren oder durch politisch initiierte Maßnahmen auf Landes- und Bezirksebene, sondern auch durch künstlerische Enklavenbildungen und Pioniernutzungen in marginalisierten Stadträumen.
Um die Diversitäten und Widersprüchlichkeiten kultureller Aufwertungsprozesse zu veranschaulichen und zu verhandeln, laden wir Künstler_innen, Theoretiker_innen und alle Interessierten zur Abendveranstaltung ein.