Robert Wilsons „Shakespeares Sonette“: Beeindruckend, sinnhaft und ins Verrückte verdichtet, ohne Inge Keller (89) als Shakespeare und Ruth Glöss (85) als Fool am Ende aber leider dann doch nur das halbe des möglichen Vergnügens; dank des 81-jährigen Jürgen Holtz als Elisabeth I. und II., Georgette Dee als küchenphilosophische Palaverqueen und einzelner Glanzstücke verschiedener Ensemblemitglieder trotzdem beseelt, sehens- und hörenswert. Im Berliner Ensemble.