Begleitend zu ihrem spektakulären Rücktritt im Ausschuss Spreeraum des Bezirksparlaments Friedrichshain-Kreuzberg gab die Ostprinzessin verschiedene Interviews zu den politischen Hintergründen. Zwei Zeitungen veröffentlichten daraus Auszüge.
In der Tageszeitung taz wird die Ostprinzessin mit den Worten zitiert, Baugruppen-Projekte seien „in der Realität meistens eigentums- und mittelstandsorientiert“. Genau dies sowie die in Anträgen der Initiative „Mediaspree versenken!“ erhobene Forderung nach Erhöhung des Wohnraumanteils im Mediaspree-Raum könne „angesichts der Tatsache, dass sozialer Wohnungsbau zur Zeit tot ist und nur hochpreisiger Wohnraum entstehen kann, als gefährlicher Motor für Gentrifizierungsprozesse“ wirken, so die Ostprinzessin weiter.
Das MieterEcho gibt folgende Mahnung der Ostprinzessin wieder: „Das Scheitern des Bürgerbegehrens im Sonderausschuss steht bevor. Unsere Initiative ist nicht die erste, die feststellen muss, dass sie auf der parlamentarischen Ebene hingehalten und beschäftigt wird. Der Druck auf die Politik muss von der Straße und über medienwirksame Aktionen kommen, sonst wird sich nicht viel bewegen.“
Mehrfache Interviewanfragen des Hetz- und Schmierblatts Berliner Kurier wurden nicht beantwortet. Ein vollständiger Überblick über die Medien-Reaktionen findet sich hier.