Funny van Dannen mit Nebelmaschine und zahllosen Klassikern im Postbahnhof am Ostbahnhof.
Mittekill
Nachlader mit Serge Kool im Magnet – das sind Sound und Klartext von heute: „Ich hab meine Gitarre verkauft, weil ich gedacht hab, dass ich lieber programmiere“, aber „Ich will meine Gitarre zurück“. „Fett sind die Beats auf meiner neuen Platte“ und „Fett ist was ich zum Gemüse braten brauche“. Kein Geld und keine Arbeit? „Individuum rechts um stillgestanden!“, doch „mit Arbeit hab ich nichts zu tun“, wohl aber mit konsequentem Ungehorsam. „Kontrolle ist was übrig bleibt, wenn man sich fremde Positionen einverleibt. Kontrolle ist was man vermisst, wenn alles was man wollte längst gescheitert ist.“
Nachlader macht Bock auf Aphorismen und gibt sich äußerst energetisch. „Ich laufe pfeifend weiter, habe Spaß an der Idee von einer besseren Welt.“ Gebt ihm „alles was ich will, denn alles was ich will ist weniger als ich verdiene.“ Nachlader kehrt zurück zu den einfachen Dingen. „Man muss ja nicht immer Protestlieder singen. Ich habe allen Grund, anzunehmen, dass es mir dann besser geht.“ Du sagst nach A nur selten B? „Nicht weit gedacht, doch dafür amüsant.“ – Unsinn! „Komm, wir fahren an die Wand und lassen was explodieren! Bei Bewusstsein.“
Endlich knallt’s mal! „Später ist besser als nie.“
Nebelmaschine
Telefavela
Vom großartigen René Pollesch. Mit Sophie Rois und Désirée Nick im Prater: Gefährlich!
Der Sand ist leider fort. Die Ostprinzessin aber wohnte bereits der Aufführung vom 14. Juni 2004 bei und ließ sich ernstzunehmend begeistern: Telefavela: Irre klare Gesellschaftskritik.
Tipp: Wie man eine Autorität wird
Zur Strafe für meine Autoritätsverachtung hat mich das Schicksal selbst zu einer Autorität gemacht. (Albert Einstein)
Verschwörung
…im Berlin Express. Ein exzellent gemachter Film aus Schweden mit Spannungsbogen bis hinein in die letzte Minute.
Gesehen im Kreuzberger Moviemento.
So nah, so fern…
Für mehr Zweifelhaftigkeit
Nee danke, professionell schöne Fotos sind mir zu unzweifelhaft.