Die 10. Fuckparade vertritt die Anliegen einer ganzen Reihe unterschiedlicher Initiativen, mit dabei u. a. die Initiative Zukunft Bethanien, die NewYorck, die Betroffenenvertretung Walde-Kiez, der Schwarze Kanal, die K 86, Aktivisten der Technischen Universität, der „Palast der Liebe“, Loveparade-Erfinder Dr. Motte, das Tuntenhaus und das Palastbündnis.
Parallel dazu ist die Fuckparade 2006 eine Technoparade, ein Rave und ein Sprachrohr von Macher innovativer, elektronischer Musik.
Die Parade, mit einem Dutzend Wagen und tausenden Teilnehmern, führt über die Friedrichstraße, wo mit dem „Hotel Unter den Linden“ auch der letzte Stadtplatz der Gegend ausgelöscht wird, nach Kreuzberg, und von dort zurück zur Mitte am Palast der Republik.
Dieser stundenlange Marsch symbolisiert den langen, mühsamen Kampf hunderter und tausender Aktivisten und ihrer Freunde für ein liebenswertes Berlin. So viel Pathos sei hier erlaubt.
Kultur will Brutstätten und Besessene.