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*schnuppe – Format 12: Hochzeit

24 Seiten über 5 Gewalten, Geburt, Gebote, Hochmut, Courage, Normen, Deutschland, den GAU, das „K“, Wolken, Orchideen und meine gottähnlichen Eigenschaften. Mit 2 Briefen, 3 Liedern, 17 Gedichten, meinem Jawort, ’ner falschen Braut, einem Coca-Cola schlürfenden Schwein, 9 Schornsteinen, einer Erscheinung, Heiligenschein und ’nem Sprengsatz.

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Papst pupst ins Vaterland

Der Papst, heute im Deutschen Bundestag.

„Sehr geehrter Herr Bundespräsident, Herr Bundestagspräsident, Frau Bundeskanzlerin, Frau Bundesratspräsidentin, meine Damen und Herren Abgeordnete! Es ist mir Ehre und Freude, vor diesem hohen Haus zu sprechen, vor dem Parlament meines deutschen Vaterlandes… pups (…)“ Joseph Aloisius Ratzinger, Papst Benedikt XVI.

Videomitschnitt der Pupsrede hier: ARD Tagesschau.

Das mit Abstand ehrenwerteste, was Landsmann Heiliger Stuhl in seinen „Gedanken über die Grundlagen des freiheitlichen Rechtsstaates“ den „die Geschicke der deutschen Heimat“ lenkenden Abgeordneten seines Vaterlandes vorlegt, wie ich meine.

Ein poetisches Plädoyer für Menschlichkeit

Kaurismäki-Filme gelten als lakonisches, wenngleich poetisch geformtes Abbild sozialer Wirklichkeiten, in deren Widerschein die ganze Gewalt der menschlichen Existenz auf geradenach grotesk anmutende Art und Weise einen seelisch authentischen Ausdruck erlangt. In den zauberhaftesten Momenten seines neuesten Werks Le Havre spielt der in Portugal und Finnland lebende Filmemacher Aki Kaurismäki mit der Kraft der Illusion und der Macht des Herzens, um exemplarisch zu belegen, dass ein Zusammenstehen moralisch handelnder Individuen – vom Clochard bis zum Kommissar – einem einzelnen Unrecht Einhalt gebieten kann.

Wie in all seinen Filmen, verströmen auch in Le Havre ein mitfühlbarer Humor, absolute Detailtreue sowie unerwartete Momente des Schweigens den von Kaurismäki gewohnten cineastischen Scham – und sie atmen Aufrichtigkeit.

Die europäische Flüchtlingspolitik und deren ökonomischen Hintergründe bleiben gleichwohl unverändert und die Verantwortlichen jenes amtlichen Unmenschentums gewiss ungerührt von Kaurismäkis liebevoller Vision. Afrika dient der sich überreichernden Welt als billiger Bodenschätze- und Agrarprodukte-Lieferant, welcher in vielerlei Hinsicht von seinen schamlosen Geschäftspartnernerzwingern abhängig gemacht wurde und wird. Die dem von uns verschuldeten Elend fliehenden Menschen aus Afrika werden an den europäischen Außengrenzen mit aller Frontex-Härte von ihrem Recht auf eine menschenwürdige Existenz abgehalten. Dennoch oder gerade deshalb ist Kaurismäki mit Le Havre ein couragiertes Zeichen verzweifelnder Hoffnung gelungen.

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Exodus

An goldner Gräben Lauf
tönt euch, ihr Toren,
ganz unbenommen herzverloren,
ein freiherrlich „Frontex!“
zum Willkommen;
willkommen hier im Land
– Laffenland! Was
von höchstem Schaffen
kündet, ist der Export,
der von Wort und
der von Waffen, jeder
Gattung, jederorts;
ach höret doch, sie ist
längst unser, eure Freiheit,
auch die der Wahl
der Waffen; hey, ihr Affen,
wir sind human!
Auferstanden aus Ruinen,
lasset uns plärren
das Schlaraffenlied!
Afrika, o Afrika,
deine Lippen, brennend heiß,
zu heiß, sie zu küssen,
wenn sie schwellen gar
am zärtlich Kosen
unsrer Atoma. Hab Acht,
schwarzer Kontrahent, geh‘
in die Savanne scheißen,
träum süß, gut‘ Nacht!

[ostprinzessin]

„Wen wähl ick denn ma bloß?“

Als Prinzessin fühle ich mich selbstverständlich weltanschaulicher Neutralität verpflichtet, bin aber gleichzeitig die Repräsentantin politischer Interessen und zweifelsohne eine natürliche Gegenerin der Parteiendemokratie – aber eben auch das Orakel vieler guter und lieber Menschen, die aus aktuellem Anlass fragen: Du, Prinzessin, wen wähl ick denn ma bloß?

Nachdem ich seit 2005 viele Politikerinnen und Politiker aller Parteien kennenlernen durfte und musste, kann ich über Wahlkampfversprechen nur mehr lachen. Ich will ganz ehrlich sein: Da ich in der konkreten politischen Arbeit eigentlich nur mit der BERGPARTEI gute Erfahrungen gemacht habe – und auf Bezirksebene auch mit der WAS-B -, liegt meine Antwort auf der Hand. Doch ein mancher sagt, er wolle in jedem Fall eine Partei wählen, die Aussicht habe, ins Parlament einzuziehen, also mindestens 5% der Stimmen auf sich zu vereinen. Tja, meine Lieben, da bleibt dann nur die PIRATENPARTEI. Für unser aller Gemeinwesen wäre dies ganz sicher die glimpflichste Wahl, denn die anderen Parteien haben sich durch ihre Politik der letzten sechs Jahre gründlich disqualifiziert.

Oder wollt ihr etwa höhere Mieten zahlen, höhere Tarife, Gebühren und Fahrpreise? Die Armen aus der Innenstadt drängen? Berlin weiterhin den Interessen von Investoren und dem parteiinternen Filz von SPD, LINKE, CDU und GRÜNEN überlassen? Nö, oder. Teuer und schick sind wir selber – also: Verwählt euch nicht!

Auf dem goldenen Pfad zur gerechten, sozialen Basismonarchie für alle,

Ihre und Eure
Ostprinzessin

Ja, ich will!

*schnuppe – Format 12: Hochzeit. 24 Seiten über 5 Gewalten, Geburt, Gebote, Hochmut, Courage, Normen, Deutschland, den GAU, das „K“, Wolken, Orchideen und meine gottähnlichen Eigenschaften. Mit 2 Briefen, 3 Liedern, 17 Gedichten, meinem Jawort, ’ner falschen Braut, einem Coca-Cola schlürfenden Schwein, 9 Schornsteinen, einer Erscheinung, Heiligenschein und ’nem Sprengsatz.

Du möchtest mal *schnuppe lesen? Kein Problem, genau dafür ist sie ja da. Einfach Gratisexemplar anfordern unter ep(at)ostprinzessin.de.

Heute vor allem Langeweile gemalt

Piotr Nathans Ausstellung „Heute nur das Licht gemalt“ – ein wahrhaft zauberhafter Titel, welcher jedoch die zu findenden Exponate unzutreffend repräsentiert.

Aufgefunden in der Galerie Laura Mars.