Geld oder Leben

Aktion „Der Bundestag ist gescheitert“
aus http://geldoderleben.blogsport.de

Junge politische Menschen setzen ein Zeichen vor und in dem Bundestag. Die Betitelung der Aktivisten als „Humankapital“, das Verstreuen von Geld und das Entrollen von Bannern mit Sprüchen wie „Die Wünsche der Wirtschaft sind unantastbar“ sollen verdeutlichen, dass der Bundestag lediglich das Ausführungsorgan der großen Unternehmen ist und keine freiheitliche, demokratische Institution darstellt. Dieses Bild wird dadurch verstärkt, dass auf dem Dach des Reichstags der Schriftzug „Dem deutschen Volke“ durch das Banner „Der deutschen Wirtschaft“ ersetzt wird. Ziel dieser Aktion ist es, einen Diskurs anzustoßen, der die Scheindemokratie kritisch hinterfragt und mit Vehemenz gesellschaftspolitische Veränderungen durchsetzt. Wir fühlen uns durch die Größe der Probleme zu dieser Aktion genötigt.

Wir üben harte und tiefgreifende Kritik am bestehenden politischen System.

Schon in der Schule wird uns beigebracht, dieses System eine Demokratie zu nennen. Es soll eine Herrschaft aller darstellen. Diese Herrschaft beschränkt sich dann aber in der Praxis darauf, einmal in vier Jahren wählen zu dürfen. Eine Weiterentwicklung des Systems ist offenbar nicht angedacht. Diese parlamentarische Demokratie ist keine Demokratie, sondern eine Scheindemokratie: Die WählerInnen werden nicht als teilnehmendes Element am gesellschaftlichen Aufbau betrachtet, sondern nur als passive KonsumentInnen, die über unterschiedliche Marketingstrategien der Parteien zu urteilen haben.

Die Regierung hat kein Vertrauen in die Bevölkerung, sie kontrolliert sie, setzt sie immer stärker einem Allgemeinverdacht aus und schafft ein Klima der Angst. Die Parteien haben sich von weitergehenden Visionen verabschiedet und leben nur noch in einer engen Welt der Realpolitik. Die Menschen reagieren mit Politikverdrossenheit auf die zunehmende Ununterscheidbarkeit der Parteien. Politik fungiert nur noch als Verwalterin der Wirtschaft, als Ausführungsorgan der großen Unternehmen. Das liegt einerseits am massiven Lobbyismus der Unternehmen, welcher mit viel Geld betrieben wird, andererseits an der erstaunlichen großen Schnittmenge von Abgeordnetenmandaten und Aufsichtsratposten. Entscheidenden Problemen wie Klimawandel, Armut und Perspektivlosigkeit begegnet die Scheindemokratie mit staunender Unfähigkeit. Der eingeschlagene Weg der kleinen Reformen bewirkt, wenn überhaupt, negative Entwicklungen und dreht die Spirale des scheiternden Systems immer weiter.

Wir haben keine Hoffnung in die PolitikerInnen dieser Zeit, sie sind zu fest im System verankert, um über den Tellerrand blicken zu können. Sie unterstützen eine fatale Entwicklung. Die Entmündigung aller durch ihre sogenannten Vertreter muss zugunsten einer ständigen, politischen Einflussnahme der gesamten Bevölkerung abgeschafft werden. Es ist Schwachsinn, dass dieses System alternativlos ist. Wir wollen eine Gesellschaft, in der alle Menschen Politik leben und ein andauernder Diskurs grundlegende Veränderungen ermöglicht. Dafür ist eine radikale Form der Demokratie notwendig.

Statt der Entwicklung politischer Visionen zur Verbesserung der allgemeinen menschlichen Lebensumstände beherrscht ein unkritischer Wirtschaftsglaube das politische Handeln. Das heutige politische System hat das nationale Wirtschaftwachstum zum einzigen Maßstab politischen Erfolgs erkoren. Konsum gilt als Ausdruck individueller Selbstverwirklichung. Es handelt sich hierbei um ein System, das, in seiner einzig logischen Konsequenz, die Umwelt zerstören, soziale Ungleichheit verschärfen und das menschliche Leben in Formen pressen muss.
Der Mensch ist ein austauschbarer Funktionsträger in einer sinnlos wachsenden Wirtschaft, wer sich weigert oder scheitert, ist nur noch Abfall. In einer Gesellschaft, in der es wichtig ist, zu den Gewinnern zu gehören, bleibt immer eine Mehrheit von Verlierern übrig. Das Ideal des mobilen, flexiblen, motivierten und leistungsbereiten Menschen führt zu einer vereinzelten Gesellschaft, in der ein solidarisches Miteinander zugunsten eines wirtschafts-vergötternden Denkens dem Geld geopfert wird.

Gerade junge Menschen gestalten ihr Leben nur noch nach Bewerbungskriterien. Unter dem Damoklesschwert der Arbeitslosigkeit ordnen viele ihr Leben scheinbar freiwillig der wirtschaftlichen Verwertbarkeit unter.

Wir brauchen die Entkopplung von Arbeit und materieller Grundausstattung. Eine kostenlose Grundversorgung, sprich Bildung, Gesundheit, Wohnraum, Lebensmittel und Kultur, ist notwendig, um den Menschen ein freies und selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.

Die immer stärkere Einflussnahme der Wirtschaft auf Bildungseinrichtungen sowie die Orientierung vorgefertigter Lehrinhalte an ihrer ökonomischen Nutzbarkeit sind maßgeblich verantwortlich für eine geistige Verkümmerung und Normierung der Gesellschaft. Nicht soziales Denken, sondern Konkurrenz und Leistungsdruck bestimmen den Ausbildungsalltag. Ziel einer jeden freien und emanzipierten Gesellschaft muss es sein, die Entwicklung der individuellen Persönlichkeit und selbstbestimmten Meinungsbildung zu fördern. Dabei darf es Selektionskriterien wie solche nach sozialem Status, persönlichen Fähigkeiten, Geschlecht sowie religiösem, nationalem oder kulturellem Hintergrund, nicht mehr geben.

Während der Großteil der Weltbevölkerung in Armut lebt und durch transnationale Konzerne ausgebeutet wird, kaufen wir alle wesentlich mehr, als wir tatsächlich benötigen, als für uns ausreichend ist. Um den Menschen in eine den Rest der Welt und die Herstellung ihres Produkts ignorierende Kaufmaschine verwandeln zu können, bedient sich die Wirtschaft eines trickreichen Instruments: der Werbung. Werbung ist keine Produktinformation, sie ist Propaganda – subtile Propaganda, welche uns einen Lebensstil aufzwängen soll, der dem Unternehmen Gewinne beschert und der Volkswirtschaft gute Zahlen. Dass ein Geländewagen und Billigflüge den Klimawandel anheizen, Kleidung unter menschenrechtsverachtenden Zuständen entsteht, wird in dieser freundlichen Warenwelt nicht erwähnt. Wir lehnen Werbung ab. Die Öffentlichkeit muss einer politisierten Gesellschaft zurückgegeben werden.

Die Wirtschaft wird immer mehr von größeren Subjekten bestimmt und unterwirft alles ihrem Streben nach Gewinn. Hier an das nicht vorhandene Verantwortungsdenken der Unternehmen zu appellieren, greift zu kurz.
Den Konzernen muss der politische Einfluss und die Beherrschung öffentlicher Räume entrissen werden. Dabei ist eine Zerschlagung aller Konzerne notwendig, darunter verstehen wir eine Zerteilung und Vergesellschaftung. Die Gesellschaft könnte somit wieder selbständig handeln, ihren politischen Rahmen selbst definieren.

Wir verlangen, Utopien leben zu dürfen. Die Menschen sollten auf ihre Art und Weise leben und an der Gesellschaft partizipieren dürfen. Die fortschreitende technische Entwicklung und Produktivitätssteigerung würde der Bevölkerung ermöglichen, weniger zu arbeiten für das Lebensnotwendige und insgesamt mehr Freiräume zu haben. Der Einzelne muss den Glauben an die Gesellschaft, an einen Sinn in seinem Leben außerhalb des Geldbeutels wiederfinden.

Wir treten für eine Demokratie ein, die es Menschen gestattet, den politischen Rahmen und ihr Umfeld zu gestalten und mitzubestimmen. Wir treten für eine menschliche, ökologische und soziale Wirtschaft ohne Konzerne und eine solidarische, freie, emanzipatorische Gesellschaft ein.

Unsere Forderungen richten sich an keine herrschende Elite. Wir rufen zu einem öffentlichen Diskurs und zu einer neuen freien Bewegung auf. Mit dieser Aktion setzen wir ein Zeichen gegen das derzeitige System. Alle, die mit dem Bestehenden unzufrieden ist und die Hoffnung auf eine freie bessere Gesellschaft nicht aufgegeben hat, rufen wir auf, Widerstand zu leisten.

Geld oder Leben Fotos der Aktion

Leben Leben Leben

Cora Frost rockt den Tränenpalast im Tempodrom

„Zucker & Butter“: Der Saal ist nicht voll, doch die etwa 50 Personen, die sich hier zusammengefunden haben, wissen offenbar, was sie der Ausnahmekünstlerin Cora Frost und ihrer so eindringlich wie fantastisch spielenden Butterband aus Toni Nissl, Gary Schmalzl und Florian Grupp schuldig sind.

Gary Schmalzl wurde übrigens als Baby von einer Bärenfamilie auf einem Baum gefunden. Die Bären zogen ihn auf. Er brachte sich das Sprechen selbst bei. Im Alter von vier Jahren schnitzte er sich aus einem Stück Holz seine erste Gitarre, wunk der Bärenfamilie noch einmal zu und ging ins Dorf, wo er den Menschen alle Fragen beantwortete und seine Karriere als Gitarrist begann.

So viel tosende Begeisterung ist selten, denn Cora Frost verstört die Gemüter. Ringeltanz für Alle. Denn „das siegtSieg Heil – liegt uns Deutschen ja im Blut! Das kam so angeflogen, hat mich nur gestreift. Eine deutsche Minute.“ Punk-Rock-Chansons für leidenschaftliche Menschen oder die, die’s werden wollen. Das Publikum, darunter Gérome Castell und Freundinnen, zeigte sich ebenso überrascht wie angetan.

Auch beim siebten Mal immer noch staunend,

Eure Ostprinzessin

Tränenpalast Cora Frost am gerade abgerissenen Teil des TränenpalastsCover-Bild von Nexte Lied

Kiezspaziergang: MediaSpree versenken!

Mit Spree-Investoren-Spray gegen den Stadtumbau von Oben

Senat und Bezirk haben natürlich Recht – es spricht vieles für „MediaSpree“…

a) Berlin ist die boomende Welthauptstadt Deutschlands!
Nationale Töne gingen schon immer mit dem ganz großen Kapital einher.

b) Berlin braucht ganz dringend eine neue Veranstaltungshalle!
Es gibt ja „nur“ schon ein gutes Dutzend davon, subventioniert und unausgelastet.

c) Das Spreeufer muss attraktiver werden!
Und besonders romantisch ist es unter Hochhausreklamen und Werbetafeln, neben Luxuslofts, mit 5 Meter schmalem Ufer, Videoüberwachung inklusive.

d) Kreuzberg und Friedrichshain müssen dringend aufgewertet werden!
Ja genau! Endlich die ranzigen Ecken der Stadt von alternativem Gesindel säubern und die Mieten hochtreiben.

e) Welthauptstadt-Arenen brauchen Zufahrten für Zehntausende!
Jippieh, endlich tosender Autoverkehr auf neuer Brommybrücke. Eisenbahnstraße und Wrangelkiez aus dem Dornröschenschlaf erwecken! Am besten gleich mit Autobahnanschluss.

f) Berlin braucht Jobs! Juhu, endlich als Kartenabreißerin und Putzmann das Hartz IV aufbessern.

g) Die Kreativen sind Berlins größtes Potential! Stimmt, aber die unangepassten werden immer schön bekämpft. Allianz, Vivendi, Nike, Universal und MTV machen es vor: Maximale Ausbeute (Firmenbeteiligung, Goldgrube Wasserbetriebe, Okkupation alternativen Images) bei maximaler Subvention und minimaler kreativer Leistung. Gewollt ist, wer Mainstream-Kommerz-Profithai oder aalglatt-hochpreisiger Dienstleistungs-Promotion-Affe ist. Lasst uns nachfragen bei einer der hippen, neuen Agenturen in „MediaSpree“, am besten ohne vorher zu klingeln.

Hiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiilfeeee! Wie dumm und seelenlos lassen wir uns eigentlich regieren!?
Da helfen wohl nur noch Bürgerinitiativen, z. B. diese hier: Mediaspree versenken!.

Kiezspaziergang, MediaSpree versenken Spree-Investoren-Spray Und los geht's! Bau der O2-World-Anschutz-Arena No 2 World Bauschild mit rosa Bunny Direkt vom Berliner Sozialforum: Karin von ABRISS BERLIN Verfassungsschutz-geprüft Trauer vor der schicken MediaSpree-Zentrale Keine Autobrücke! Die Mediaspree... Die Polizei zerstört die Mediaspree und sperrt sie in die Wanne... Die Türme des Bethanien Vom Spreeufer bis Heiligendamm: G8 versenken! Keine Raussanierung der Adalbert 28! In neuer Buntheit: Schwarzer Kanal bleibt! Am Ziel: Wagenplatz Schwarzer Kanal Versorgung der SpaziergängerInnen Im Hintergrund lauern schon die Luxus-Loft-Spekulanten Aber die Frauen-Lesben-Transgender-Ladies wissen sich zu wehren...

Bilder 3-8 + Bild 10: Westmonster

Trinkwasser: Ware oder Lebensmittel?

Was wir am Anfang für einen schlechten Scherz gehalten haben, stellt sich als wahr heraus: Unser Trinkwasser wird nun auch als profitable Ware gehandelt. Angesichts der bereits vollzogenen teilweisen Privatisierung der Berliner Wasserbetriebe, die, wenn es nach dem Willen vieler CDU-, FDP- und SPD-Politniks geht, ganz und gar privatisiert werden sollen, entsteht ein erschreckendes Szenario. PDS und Grüne üben kaum Gegenwehr. Die Commerzbank verspricht ihren Investoren bereits jetzt sprudelnde Gewinne:

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HIER KLICKEN, um die zynischen Analysen der Commerzbank (als pdf) zur Wasserwirtschaft zu lesen. Es gibt hier Weltkarten über den Wassermangel und Infos über die versprochenen Milliardengeschäfte mit „namhaften Unternehmen“: E.ON, RWE und SUEZ.

Berlin ist Cora Frost

Der Tränenpalast etabliert sich nach seinem Rauswurf aus dem eigentlichen Tränenpalast – dank profaner Investoren und unfähiger Berliner Regierung – nun am Tempodrom. Die Kleine Arena des Tempodrom stellt sich für Cora Frost und ihre fantastische Band (Toni Nissl, Gary Schmalzl und Florian Grupp) jedenfalls als ein idealer Spielort heraus.

„Zucker & Butter“ – der Name ist Programm: Vor Beginn werden dem Publikum gezuckerte Butterstullen gereicht. So viel Häuslichkeit darf sein. Und dann bricht sie auch schon los, die Proklamation des Punkchansons. Zu rockigen Klängen lockt bereits das „Skalplied“ zum Tanze. Und ja, hier in Berlin wird sie nun endlich wieder gefeiert, die früher so hochgejubelte Cora Frost, die uns alle ein paar Nasenlängen voraus war und ist, besonders in ihrer medial unsichtbaren Zeit der letzten Jahre, nicht allein, weil sie über eine fantastische Stimme verfügt, sondern auch, weil sie Traurigkeit, Schmerz und verlorenes Glück gleichwertig neben pure Lebensfreude und Ekstase zu stellen weiß, wie es derart glaubwürdig sonst Niemandem zu gelingen vermag.

Wohl nur Cora Frost kann das Glück poetisch und realistisch so beherzt hinausschreien, es auch in ein energisches Lied über die Straße in ihrer türkischen Heimat in Berlin schreiben, ohne die rosa-rote Brille wirklich aufzusetzen! Wer sonst traut sich das? Welche Singpflanze sonst trägt so viel Menschlichkeit auf der Zunge? Wer sonst hat den Mut, die konservativen, klischeehaften Chanson-Erwartungen eines dösenden Publikums, das Gesellschaftskritik nur in kleinen Portionen vertragen will und „Randfiguren“ immer noch für gewöhnungsbedürftig hält, so radikal zu enttäuschen? Cora Frost hat sich vom herrschenden Kleingeist längst abgesetzt und sich den selbstbewusst wunderlichen Menschen verschrieben, denen sie auch viele ihrer Lieder widmet. Und diese interpretiert sie mit großartiger Unterstützung der Butterband ganz und gar hitverdächtig, seit zwei Jahren schon. Wo also bleiben die Trommelwirbel für Frost? Warum kann die Medienmeute mit ihr nicht umgehen, ohne sie an den Rand des Ernstzunehmenden zu stellen? Was wird eingeblendet und was wird ausgeblendet? Zumindest bleibt ihr somit wohl wenigstens die einlullende Zwangsanpassung erspart.

Es herrschen keine freien Zeiten, gesellschaftliche Aufbrüche bewegen nur wenige Kreise der Bevölkerung. Profitgier, Repression und Überwachungsstaat heißen die Gefährten unserer Zeit. Eine Cora Frost ist aber längst in einer fortschrittlicheren Zeit angekommen und hat bei aller eigenen Sprengkraft ihre Umsicht nicht eingebüßt. Am Ende jedenfalls zerstört sie in einer exemplarischen Vorführung das Chanson: „Une petite chanson pour un petite patate“. Vermutlich ist das die beste Chanson-Parodie, die es gibt!

Zu erleben ist das Gegenteil einer modernden Chansonniere. Kraft für die Realität des Abseitigen – in hit-kompatiblem Gewande. Ob sich auch Denis Fischer, der diesmal die Zuschauerperspektive einnahm, ein Scheibchen davon abschneiden wird? Nötig hätten es wohl viele Kollegen. Die gesellschaftliche Schläfrigkeit der Menschen zu bedienen, ist einfach. Cora Frost macht es sich nicht einfach. Das kann ich sagen, nach sechs Malen, die ich nun in „Zucker & Butter“ gewendet wurde.

Die einmalig dekonstruktionistische Kraft von „Nexte Lied“ hat den Weg bereitet für leidenschaftlich tanzbare, glückliche und traurige Songs mit viel Hirn im Berliner Herz. Noch bis zum 06. Mai zu entdecken!

Tränenpalast im Tempodrom Cora Frost Cora Frost an der Mauer des Träni

Berlin ist Freiheit

Es sind keine leichten Zeiten für freie Menschen. Vermutlich waren sie für Freie noch niemals leicht. Wahrscheinlich ist das auch gar nicht möglich. Warum aber ist etwas so Wesentliches wie Freiheit so schwer zu begreifen und zu akzeptieren? Und warum wird Freiheit auch in Berlin so sehr bekämpft?

Sind wir nicht mehr stolz, dass Berlin unangepasst und wunderlich ist? Mischen wir uns nicht genug ein? Prägen wir diese Stadt am Ende viel zu wenig?

…sagt und fragt die Ostprinzessin.

Berlin ist Freiheit

Freiheit – man muss stets darüber nachdenken und sie jeden Tag leben.