Gut und/oder Böse

Herr der Ringe: Zwei Türme“ ist ein gutgemachtes, effekthaschendes Spektakel, das der Phantasie entspringt und ihr gleichzeitig neue Türen öffnet.

Märchenhaft und abenteuerlich werden hier faszinierende Gestalten und Kämpfe verbildlicht. Wie es immer bei solchen Monumentalwerken aus neuerer Zeit ist, trifft hier die kindlich-reine Phantasie auf knallharte Merchandise-Kalkulationen. Daher ist allzu Absurdes natürlich untersagt und menschliche Eigenschaften und Abgründe sind auf das Wesentlichste reduziert und klar durchdesignt.

Großartige Schauspieler und ein einerseits berechnendes, andererseits aber auch leidenschaftliches Design, fügen sich hier zu einem gewaltigen Film zusammen.

Herr der Ringe

Stirb im Zoo-Palast!

Die another day, Agent 007 – James Bond:

Ein wahr gewordener Traum von einem Machoarsch, bei dem sich die Drehbuch schreibenden Einfallspinsel verkrampft darum bemühen, Frauen nicht nur als schmückendes Beiwerk erscheinen zu lassen und dabei doch keinen Millimeter von ihrem anspruchsarmen Konzept abweichen. Aber wenn’s Madonna nicht stört! Vielleicht weil sie in diesem Machwerk eine lesbische Fechtlehrerin mimt.

Mir hat’s übrigens gefallen. O weh.

James Bond