Betancor – Die Popette im BKA-Theater.
Neue Lieder
Von Christian Daniel Koch, und mit Freunden.
Der Sonntags Club war bereits zur DDR-Zeit ein Treffpunkt mit Beratungsangeboten für schwule, lesbische und transidente Menschen.
Neue Lieder, unfreiwillig komisch.
La vie en chansons
Mouron im Luftschloss vor dem Palast der Republik.
Meisterhaftes Klimpern
Maurizio Pollini, ein sympathischer Zeitgenosse in der Philharmonie.
Nachts mit Sven
…Ratzke & Band in der Nachtkantine der Bar jeder Vernunft.
Les Miserables
„Frauen, die ich nicht…
…vergessen kann“: Romy Haag. Die vor der Vernichtung bewahrte UFA Fabrik in Tempelhof ist ein versiertes Projekt, dass ökologische und kulturelle Maßstäbe setzt und zu den menschlich-sozialen Highlights in der mit Beton und Betonköpfigkeit durchzogenen Großkotzstadt gehört.
Romy Haag ist eines der hellsten und grellsten Lichter der musikalischen Unterhaltungskunst, sowie eine Frau, die sich dem sozialen wie politischen Engagement schon lange nahe fühlt. Romy Haag war in Berlin mit David Bowie liiert und mit Udo Lindenberg auch im Osten der Stadt unterwegs, als der „Kalte Krieg“ die Stadt noch teilte. Und sie ist bei allem Glamour auf dem Teppich geblieben, obwohl sie als transidente Frau sicher das Fliegen erlernt hat.
Und ihr holländisch-französischer Akzent ist betörend.
Revolver Surf Dance
Im Luftschloss am Palast der Republik.
Mit dabei sind u. a. Gott, Lydia, Satan, ein Vietnam-Veteran, heiße Surf-Boys’n’Gals, The Beautiful Kantine Band, Musik von den Beachboys und 14 Pershings. „Wir surfen auf ’ner Pershing Richtung USA!“
UNI Bigband
In der wunderbaren Wabe, dem Kulturhaus
im Ernst-Thälmann-Park, Berlin-Prenzlauer Berg.
Mit dabei am Saxophon: Hannes Diedrich.
Mit Molokos Statues schwanger
Moloko haben einen eigenen, virtuosen Sound kreiert, dem sie dank ihrer überragend kühlen, aber versierten Sängerin Róisín Murphy seit vielen, vielen Jahren immer wieder neues Leben einhauchen. Die Art der Performance ist zukunftsgewandt, theatralisch in der Interpretation und immer mit einem Hauch crazyness versehen, manchmal auch dem Wesen nach von originärer Verrücktheit. Und die Stücke entpuppen sich schnell als sagenhaft tanzbar.
Mitreißende Stücke reihen sich bei Moloko aneinander, das Publikum soll und will sich bewegen. Hier in der Columbiahalle zeigen sich die sichtbar schwangere Róisín und ihre Band von ihrer souveränsten Seite; ein spezieller, persönlicher Funke – über jene Professionalität hinaus – springt aber nicht über.
Etwas kühler, aber trotzdem menschlicher, elektronischer Futurismus – toll!