My first Backgroundsängerinnen, die Red Shawls Singerettes. Danke vielmals! Danke an Gitte Haenning, Andrew Lloyd Webber, die Puhdys, Klündi, Goldi und Fanny Hensel. Berlin. Wedding. Danke für das feministische Mobiliar.
„Muy gay“, so ein Rezipient. – „Ob du’s glaubst oder nicht, ich weiß es längst.“
„Die Inszenierung lebt von den gastierenden Künstler*innen (…). Eingeladen sind unter anderem die Berliner Künstler*innen Reyonification, East Princess und Nolundi Tschudi, die über die Richtung der Theaterabende bestimmen.“
East Princess regiert schon ziemlich lange mit – heimlich. Meistens gegen die Regierenden. Im Palast der Republik mitgründete er #abrissberlin und peitschte schon bald darauf die Massen an die Wahlurne: für Rekommunalisierung (Volksentscheid „Unser Wasser“, 98 %), gegen Aufwertung und Verdrängung („Mediaspree versenken!“, 87 %). Sein Intermezzo im Parlament endete harsch. Die Prinzessin trug mal schwer, mal leicht an der Poesie des Widerstands und am blaublütigen Arsch. Die politische wie private Verzweiflung fand Eingang in den satirischen Liebes- und Überlebensroman „Atmen im Gegenwind“. Nur in der Pandemie wurde es unheimlich still im Revoluzzer-Homeoffice. Wurde es? Nein, natürlich nicht. Im Herzen hielt sie stets Gericht. Also worauf warten? Auf den Biergarten! Die Schonzeit is vorbye bye bye. East Princess erklärt seine, Ihre und Eure Kanzlerschaft. Drei, zwei, eins … meins!
East Princess, Berlin-Mitte. Foto: Marten Mühlenstein
Kulturfabrik Moabit – 13. Juli 2021 ROLLING STADTTHEATER mit folgenden illustren Gästen:
Uwe Arsand (Technischer Direktor Deutsche Oper Berlin), East Princess (Künstler:in, Autor:in), Komet Bernhard (Tanz, Techno, Seifenblasen), Gigi Model (Model), John Nijenhuis a.k.a. Sir Henry (Pianist, Musiker, Performer), Swingdancers Berlin (Tanz), Nolundi Tschudi (Musikerin, Performerin, Regisseurin), Thomas Voigt (Schiedsrichter).
Es macht total Sinn, meine Kanzlerkandidatur am Thing-Tag (Dien-Tag) zu verkünden, dem Gerichtstag des Volkes. Im Biergarten. 13. Juli, Kulturfabrik Moabit.
„Monna wanna“: der Song zum Lockdown. Mehrstimmige Produktion der Musikschule Fanny Hensel zum Sound von Mamma Mia.
E. Princess
Ich bleib wieder zu Haus, wie konnt‘ das nur geschehn? / Um die Freunde zu sehn, muss ich in den Park gehn / Sitz auf der Couch / Ess Kartoffelchips / Ich ging gern aus / Doch komm ich nur zum Edeka / Denn Gesellschaft find ich nur da / Was ist nur mit unsrem Leben geschehn? Möcht doch bloß in die Musikschule gehn / Oh oh oh oh
E. Princess
Monna wanna / Das vermiss ich sehr / Bla, bla / Immer auf dem Atem / Monna wanna / Mune mag ich auch / Blut, Blut / Tut dem Zwerchfell sehr gut / Ja, ja ich singe gerne / Aber nicht aus der Ferne / Online / Ist das eher schwieriger / Monna wanna / Arie oder Lied / Yeah, yeah / Mit oder auch ohne Beat
Heut bekomm ich Besuch, doch nur eine Person / Zwar ist das noch kein Chor, doch ich freue mich schon / Auf ein Duett / Hier im Wohnzimmer / Das wär doch nett / Doch krieg ich keinen Ton heraus / Pieps stattdessen wie eine Maus / Was ist nur mit meiner Stimme geschehn? / Wünscht ich könnt in die Musikschule gehn / Oh oh oh oh
E. Princess, M. Mühlenstein
Monna wanna / Das vermiss ich sehr / Bla, bla / Immer auf dem Atem / Monna wanna / Mune mag ich auch / Blut, Blut / Tut dem Zwerchfell sehr gut / Ja, ja ich singe gerne / Aber nicht aus der Ferne / Online / Ist das eher schwieriger / Monna wanna / Ach wie sing ich bloß? / La, la / Ladial, ludium / Monna wanna / A, E, I, O, U / Da du / Dir den Dolch dort dachtest / Monna wanna / Sopran oder Bass / Egal / Hauptsache mit viel Spaß / Monna wanna / Voller Zuversicht / Für mich / Sing ich im Homeoffice / Ja, ja ich singe gerne / Aber nicht aus der Ferne / Online / Ist das eher schwieriger / Monna wanna / Arie oder Song / O Mann / Wie man das vermissen kann