In der Galerie Olga Benario in Neukölln wird heute ein Film über Zwangsarbeit im Dritten Reich gezeigt. Der Film beschäftigt sich neben dem kollektiven Schicksal Abertausender vor allem auch mit Einzelfällen, bei denen die Betroffenen selbst zu Wort kommen.
Die kleine Galerie zeigt vor allem Antifa-Ausstellungen und bietet reichhaltige Informationsmöglichkeiten. So werden in der derzeitigen Kunst-Plakat-Ausstellung aktuelle Verschlechterungen wie die fortschreitende Entrechtung in Arbeitswelt und Gesamtgesellschaft thematisiert, und glücklicherweise wird nicht darauf verzichtet, die Schuldigen zu benennen.
„Rettet den Reichtum“: Texte, Collagen und Montagen zur Politik des globalen Kapitals. Eine Ausstellung der Arbeiterfotografie. In den Veranstaltungen geht es um die Geschichte des „Arbeitszwangs“, von den ersten Arbeitshäusern über Notstandsarbeit, Arbeitsdienst, Zwangsarbeit, bis zum aktuellen Ein–Euro-Job.
„Ich habe für das Richtige, das Gute, das Beste auf der Welt gekämpft.“
(Olga Benario)